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Exotische Tiere und Pflanzen in der heimischen Natur


In unserer heimischen Natur sind ausgesetzte exotischer Tiere und aus Gärten „entkommene“ exotische Pflanzen ein ökologisches Problem. Sich nicht gewollten exotischen Haus- und Heimtieren durch Aussetzen in der Natur zu entledigen, ist nicht nur strafbar, sondern auch verantwortungslos und kann für das betroffene Tier und das betroffene Ökosystem gravierende Folgen haben.

 

 

Goldfische gehören nicht in unsere Gewässer

descGoldfische sind Zierfische, die als Haustiere gehalten werden. Sie stammen ursprünglich aus Ostasien, sind sehr anpassungsfähig und überleben deswegen bei uns auch in der freien Natur.

 

Goldfische werden aus verschiedenen Gründen von Menschen ausgesetzt, z.B. weil sie im Gartenteich zu groß geworden sind oder sich zu stark vermehrt haben.

 

Manchmal werden Goldfische aber auch einfach deswegen ausgesetzt, weil Menschen denken, dass in einem naturbelassenen Teich „zu wenig los ist“ und es schade finden, dass dort keine Fische leben. Die illegal ausgesetzten Zierfische sind aber sehr problematisch, denn sie können in kurzer Zeit ein ganzes Ökosystem zerstören.

 

descGoldfische sind Allesfresser, sie fressen Amphibienlaich, Molchlarven, Wasserflöhe, Kaulquappen, Libellenlarven und weitere Insekten und Amphibien. Das Ergebnis ist ein Teich ohne Frösche, Molche und bunte Libellen. Ausgesetzte Goldfische wieder aus einem Teich zu entfernen, ist sehr aufwändig und gelingt oft nicht vollständig.

 

Aufgrund dieser ökologischen Folgen ist das Aussetzen von Goldfischen eine Ordnungswidrigkeit nach dem Bundesnaturschutzgesetz und kann mit sehr empfindlichen Bußgeldern bestraft werden.

 

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