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Kreuzotter

(Vipera berus)


descDie Kreuzotter bevorzugt sonnige Lebensräume. Deswegen ist sie vor allem in Heiden und Mooren, lichten Wäldern oder Geröllfeldern anzutreffen.

 

Die Kreuzotter ist ein sogenannter „Lauerjäger“. Ihre bevorzugte Beute sind Mäuse, Frösche oder Eidechsen. Ihr Gift injiziert sie durch einen Biss. Danach nimmt sie die Verfolgung auf. Das Gift führt bei Kleinsäugern und Reptilien in Minutenschnelle zum Herzstillstand. Die Schlange muss die Beute nur noch herunterschlucken.

 

Für den Menschen ist der Biss übrigens nicht tödlich. Den Winter über verbringt die Kreuzotter häufig mit anderen Schlangenarten zusammen in frostfreien, unterirdischen Hohlräumen. Wenn die Temperaturen im Frühling wieder steigen, erwacht sie aus ihrer Erstarrung. Kurz danach findet ihre erste Häutung des Jahres statt.

 

Von August bis Oktober werden die Jungen der Kreuzotter geboren. Sie bringt dabei 5 bis 15 Jungtiere lebend zur Welt. Das Weibchen brütet die Eier innerhalb ihres Körpers aus. Im Jahr danach bringt sie keine Jungen auf die Welt. Leider ist die Kreuzotter inzwischen eine stark gefährdete Tierart, da ihr Lebensraum durch die Menschen immer weiter zerstört wird.