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Gemeiner Wacholder

(Juniperus communis)


descDer Gemeine Wacholder  ist der einzige heimische  Vertreter aus der Familie der Zypressengewächse. Er wächst bei uns meistens in Strauchform, kommt aber auch als Baum vor und kann zwischen 500 und 2.000 Jahre alt werden.

 

Ähnlich wie die Kiefer ist auch der Wacholder anspruchslos und lichtbedürftig. Beide Arten sind daher oft mit einander vergesellschaftet.

 

Mit seinen stacheligen Nadeln ist der Wacholder sehr wehrhaft gegen Verbiss durch Wild- oder Weidetiere. Diese Eigenschaft bringt ihm auf beweideten Flächen Konkurrenzvorteile. Größere Wacholderbestände, wie sie auch im Stadtwald vereinzelt vorkommen, deuten daher auf eine lange Weidetradition hin.

 

Der Wacholder ist in der Regel zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Die essbaren Wacholderbeeren werden erst im zweiten Herbst nach der Blüte reif. Schon in der Antike waren die desinfizierende und harntreibende Wirkung der Wachholderbeeren bekannt. Das Holz nutzt man wegen seiner aromatischen Inhaltsstoffe seit je her zum Räuchern von Fleisch und Fisch.