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Regensburger Geißklee

(Chamaecytisus ratisbonensis)


descDer zur Familie der Hülsenfrüchtler oder Leguminosen gehörende wärmeliebende Regensburger Geißklee bevorzugt trockene Gebüsche, Wälder, Trockenrasen, Bahndämmer und Steinbrüche.  Er zeigt nährstoffarme Böden an und ist gegenüber Verbiss durch Weidetiere unempfindlich.

 

Der Zwergstrauch erreicht eine Wuchshöhe von 10 bis 30 cm. Die Laubblätter sind auf der Unterseite dicht behaart und die hellgelben Blüten sind im oberen Teil der Zweige zu finden.

 

Die Blütezeit des Regensburger Geißklees ist im April und Mai. Manchmal kann es auch vorkommen, dass der Regensburger Geißklee ein zweites Mal aufblüht, meistens zwischen September und Oktober.

 

In Deutschland kommt der Regensburger Geißklee nur in Bayern außerhalb der Alpen vor und hat am Lech seine westliche Verbreitungsgrenze. Er zählt zu den so genannten „kontinentalen“ Arten, d.h. er kommt nur dort vor, wo Standortbedingungen herrschen, die denen der heutigen osteuropäischen Steppen ähneln. Die Bestände des Geißklees in Bayern sind Relikte der großflächigen nacheiszeitlichen Steppenlandschaften.