Schwarzspecht
(Dryocopus martius)
Schwarzspechte zeichnen sich durch ihr schwarzes Gefieder aus. Die Männchen haben zudem einen roten Scheitel und die Weibchen einen roten Fleck am Hinterkopf.
Schwarzspechte sind in etwa so groß wie eine Krähe. Der Schwarzspecht hat einen elfenbeinfarbenen Schnabel, blassgelbe Augen und einen wellenförmigen Flug.
Bevorzugt hält sich der Schwarzspecht in Wäldern auf, von der Meeresgrenze bis hin zur Waldgrenze. Ein wichtiger Bestandteil der Lebensräume sind alte Baumbestände, in denen er seine Höhle bauen kann.
In tieferen Höhenlagen ist die Buche sein bevorzugter Höhlenbaum. Birke, Ahorn und Eschen werden selten für seine Höhlen genutzt.
Mit 120- 500 ha je Brutpaar hat der Schwarzspecht einen großen Aktionsradius. Die Siedlungsdichte des Schwarzspechtes ist abhängig von dem Nahrungsangebot und von geeigneten Höhlenbäumen.
Der Schwarzspecht lebt von Insekten und deren Larven, vor allem von Käferlarven und Ameisen. Diese Nahrungstiere leben vorwiegend im Totholz. Schwarzspechte legen 4-6 weiße Eier, die Jungen schlüpfen nach 12 Tagen.