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Besucherlenkung auf der Königsbrunner Heide


descIn den Naturschutzgebieten der Stadt Augsburg gibt es kein in den entsprechenden Verordnungen festgesetztes Wegegebot. Für besonders sensible Bereiche ist es aber notwendig, darauf zu achten, dass die Trittbelastungen für die Pflanzen- und die Störungen für die Tierwelt durch ungeregelte Freizeitnutzung möglichst gering gehalten werden.

 

So ist z.B. die Königsbrunner Heide weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und zur Blüte der Sumpfgladiole strömen tausende Besucher über die nur 5 ha große Heide. 

Um den Besucherströmen Wege vorzugeben, haben Augsburger und Königsbrunner Bürger im Jahr 2004 zusammen mit dem Landschaftspflegeverband erstmals ein Wegenetz ausgepflockt, mit dem die Länge der Trampelpfade auf der Königsbrunner Heide von 3 km auf 1,5 km Länge reduziert werden konnte.

Die Wege und die Pflöcke werden seitdem bei dem jährlich vom Landschaftspflegeverband organisierten "Tag für die Heide" von den Bürgern instandgehalten.
 
Mittlerweile akzeptieren die meisten Naturliebhaber dieses letztendlich freiwillige Wegegebot, denn auch vom Weg lässt sich Blütenpracht der Heide genießen. Dies zeigen auch z.B. Art- und Landschaftsfotos der Heide in unseren Bildergalerien, die alle Fotos vom Weg aus aufgenommen wurden.